Exkursion „Erkundung ethnologischer Berufsfelder“ in Frankfurt
Zu Beginn eines Ethnologiestudiums häufen sich die Fragen nach dem „Wie mal einen Job finden“, „Wo mal arbeiten können“, „wann Praktika ableisten“. Um diese Fragen praxisorientiert zu beantworten, wurde in den Semesterverlauf des Ethnologiestudium und im Studium „Kultur und Gesellschaft Afrikas“ eine Exkursion zum Thema Berufsfindung eingebaut. Vom 23. Januar bis zum 26. Januar 2013 unternahmen Studenten und Studentinnen aus verschiedenen Fachsemestern eine Fahrt nach Frankfurt mit vielfältigem Programm und nützlichen Infos zum Berufseinstieg und der Praktikasuche. Hier stellt eine Teilnehmerin ihre Eindrücke vor.
Offen für Fragen
Ein Highlight der Exkursion stellte für mich der Besuch im Magazin des Museums der Weltkulturen Frankfurt dar. Die Kustodinnen Frau Mutumba und Frau Raabe ermöglichten der Gruppe wertvolle Einblicke in die zeitgenössische Afrikakunstsammlung des Museums und in die Aufbewahrungsarbeit der über 60.000 Artefakte aus Asien, Afrika, Amerika und Europa. Neben diesen Impressionen und der einmaligen Gelegenheit Werke berühmter afrikanischer Künstler wie Twin77 zu sehen, war viel Raum für Fragen zum Thema Berufseinstieg in die Museumsbranche und zur Möglichkeit des Absolvierens von Praktika. Frau Raabe wies uns darauf hin, dass es möglich ist, sich mit verschiedenen Studiengängen wie zum Beispiel Ethnologie, Museumswissenschaft, Kunsthistorische Studien zu qualifizieren, dass insbesondere regionale Schwerpunkte den Einstieg erleichterten.
Im Anschluss an die Besichtigung des Magazins konnten wir die Ausstellung „Trading Style“ besuchen, die noch bis 31. August 2013 geöffnet hat. Es erwies sich als besonders spannend, mit den Eindrücken aus dem Magazin in die Ausstellung zu gehen. Fragen drehten sich um die Auswahl von Objekten und die Darstellung im Raum. Passend dazu fand am Nachmittag ein Workshop mit der Museumsdirektorin Frau Deliss statt, welcher die andersartige objektbasierte Herangehensweise des Museums erläuterte, und wiederum Einblicke in das Konzept und die Arbeit von Kustoden und Kuratorinnen ermöglichte.
Ich musste einfach wieder etwas posten.. sonst lebt “unser” blog so vor sich hin, ohne das etwas passiert ; )